Trauer um Oliver Rosenfeld
Er war einer der größten Jazzchor-Enthusiasten und mit seinem Engagement immer ein mitreißendes Vorbild für seine Mitsänger.
Und gestern Abend ist Oliver im Beisein seiner Lebensgefährtin und seiner Schwester von uns gegangen.
Er ist friedlich zuhause gestorben und hat sich vorher adäquat von seinen Liebsten verabschieden können.
Auch konnten ihm vor seinem Tod noch ein paar Herzenswünsche erfüllt werden: mit seinem letzten Konzert, dem Jubiläumskonzert am 03. Oktober mit den New York Voices ging für ihn ein großer Traum in Erfüllung. Und vor einer Woche kam der halbe Chor vorbei, um ihm seine Lieblingslieder auf die letzte Reise mitzugeben.
Für Oliver bedeutete der Jazzchor wahnsinnig viel. Und er hat dem Chor auch so viel gegeben wie kaum ein Sänger je zuvor. Er war bei allen Proben, bei allen Konzerten anwesend, hat Jahr für Jahr den Quantitätssänger-Pokal eingestrichen und packte immer an, wenn es bei Konzerten, Projekten oder Arbeitstagen etwas zu tun gab: auf Oliver war immer, wirklich immer, Verlass. Selbst während seiner schweren Krankheit.
So hinterlässt er eine wahnsinnig große Lücke im Chor.
Aber er hinterlässt den Chor auch mit vielen wunderbaren Erinnerungen, die er in seinen 9 intensiven Jahren im Jazzchor durchlebt hat.
Oli, ruhe in Frieden!